Von der Tradition zur Moderne

Mein Ziel ist es, die traditionelle Küche des Erzgebirges in einem modernen Kontext zu präsentieren.

Bereits während meiner Ausbildung in der Sternegastronomie verfolgte ich den Traum, ein eigenes Restaurant in meiner Heimat, dem Erzgebirge, zu eröffnen.

Dass dies einen langen Weg von über 20 Jahren bedeuten würde,
war mir als 16-jähriger Auszubildender im Schwarzwald nicht bewusst,
ebenso wenig die Herausforderungen, die mich im Laufe meiner Karriere erwarten würden.

Die Liebe zum Kochen

Nach einer anspruchsvollen dreijährigen Ausbildung blieb ich noch einige Jahre in meinem Ausbildungsbetrieb „Zur Sonne“ in St. Peter im Schwarzwald.
Es waren prägende Jahre, in denen ich die Liebe zum Kochen, das Sammeln von Kräutern, den ersten Kontakt zur Jagd, den Umgang mit Lebensmitteln
und das Gefühl für Gastfreundschaft erlernte.
Nicht zu vergessen die handwerklichen Fertigkeiten, die ich in diesem Beruf mir über Jahre aneignete, wie das Backen von Brot und Torten, die Herstellung von Pralinen oder das Verarbeiten von Tieren „Nose to tail“.
2011 kehrte ich in die Heimat zurück und übernahm meine erste Stelle als Küchenchef im Schlosshotel Purschenstein, was sich als große Herausforderung erwies.

Mit der Zeit und unterstützt von einem jungen, hervorragenden Team, gelang es mir, meine Vision einer modernen, heimischen Küche mit exklusiven internationalen Einflüssen umzusetzen. Das Restaurant etablierte sich schnell als eines der 35 besten Restaurants Sachsens.

Nach dieser Erfahrung suchte ich eine neue Herausforderung und wurde Küchenchef in einem kleinen, feinen Landhotel in Sayda, ganz in der Nähe meines Wohnortes, das sich der Nachhaltigkeit und dem Slow-Food-Motto verschrieben hatte.
Mit 36 Jahren folgte ich dem Ruf nach Bayern. Es handelte sich um ein ehemaliges Jagdschloss, dem Schlosshotel Weyberhöfe, mit kulinarischer Geschichte.
Auch hier als Küchenchef tätig, galt es das Restaurant aufzubauen und in der Region zu etablieren.
Events, Hochzeiten, Veranstaltungen und Tagungen prägten meinen Alltag. Jedoch blicke ich gerne auf die Zeit zurück, in der im Jahr 2017 das exklusive Fine-Dining Restaurant, unter meiner Leitung im Hotel eröffnete. Dieses kleine aber feine Restaurant, sprach sich, mit seiner feinen internationalen Küche, schnell rum.
In dieser Zeit, besann ich mich auf meine Ausbildung sowie den Bezug zur Nachhaltigkeit und Regionalität. Es war eine besondere Zeit, in der ich auch meinen Jagdschein erwarb.

Nach den ersten Jagderfolgen in der Heimat und beim Räuchern des Rehschinkens sowie beim Herstellen von Wildbratwürsten, kehrte der langgehegte Wunsch wieder zurück:
(m)ein eigenes Restaurant, in meiner Heimat dem Erzgebirge, zu eröffnen.

 

Regional anders

Und hier bin ich nun im Restaurant „Zum Berghof“ in Olbernhau und stelle Ihnen mein Konzept vor.
Wild aus Sachsens Wäldern, Fisch aus den nahegelegenen Gewässern, Kräuter aus den umliegenden Tälern, Gemüse von heimischen Bauern sowie Käse aus regionalen Käsereien, werden in meinen Gerichten präsentiert.
Ganz nach dem Motto: Regional anders.

Mein Wunsch: unseren Gästen ein außergewöhnliches kulinarisches Erlebnis zu bieten.
Gerichte, die regionale und saisonale Produkte, mit einem Hauch an Exklusivität, widerspiegeln.
Eine Auswahl an erlesenen deutschen, wie internationalen Weinen runden das Ganze ab.

Ich lade Sie ein, Platz zu nehmen und hoffe, dass Sie meine Liebe zum Erzgebirge spüren können,
während Sie die Gerichte genießen und bei einem Glas Wein, im Kreise Ihrer Lieben, einfach die Zeit vergessen.

Ihr Jens Franke

Einige meiner Werke

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